Wie entstehen Petechien?

Ein erklärender Text zum Thema Gesundheit „Wie entstehen Petechien“:

Petechien, oder auch petechiale Blutungen genannt, bluten aus den Kapillaren (kleinste Blutgefäße) in die Haut hinein. Mit bloßem Auge sind diese als stecknadelgroße Blutungen zu erkennen. Kleine, rote Punkte. Aber auch die inneren Organe oder die Schleimhäute können davon betroffen sein. Somit sind sie nicht gleich als eine Erkrankung ersichtlich. Petechien sind in dem Sinne keine Krankheit, vielmehr handelt es sich dabei um Symptome einer Erkrankung. Drückt man auf die Haut, verschwinden Petechien nicht, was wiederum als typisches Zeichen zu erkennen ist. Petechien zeigen an, dass die Blutstillung behindert ist. Es handelt sich um eine gestörte Blutstillung, diese wird durch eine andere Krankheit hervorgerufen. Sollten Ihnen Petechien an Ihrem Körper auffallen, so ist umgehend ein Arzt aufzusuchen.

Welche Symptome verursachen Petechien?

Wie schon erwähnt, sind es stecknadelgroße, rote Punkte, die man auf der Haut sieht. Zumeist treten sie auf den Unterschenkeln und Knöcheln auf. Bei Kleinkindern treten diese häufiger auf als bei Erwachsenen. Diese Punkte können ganz harmlos sein. Trotzdem muss es von einem Arzt abgeklärt werden, um die Ursache dahinter zu finden!

Wie entstehen Petechien und die Ursachen

Wie entstehen nun Petechien? Wenn sich zum Beispiel zu wenige Blutplättchen im Eigenblut befinden. Dabei liegen die Thrombozytenzahlen unter einem gewissen Wert und geringste Blutaustritte sind die Folge. Nehmen die Blutungen ausgedehntere Formen an, spricht man von thrombozytopenischer Purpura. Aber auch ein eklatanter Vitamin-Mangel kann zu Petechien führen. Hier kommt es dann zu kleinsten Blutaustritten, die ins Gewebe bluten. Die Ursache und Entstehung kann eine Entzündung von kleinen Blutgefäßen sein. Es macht sich mit kleinen, roten Punkten, die stecknadelförmig sind, bemerkbar. Auch durch die Medikamenteneinnahme von Arzt dringend aufsuchen.

Thrombozytenaggregationshemmern kann es zum Auftreten von Petechien kommen. Und zwar dann, wenn man überdosiert. Sollten einem dann rote Punkte auffallen, sollte man einen Arzt dringend aufsuchen.

Weitere Entstehungsursachen wie entstehen Petechien

Bei Sportlern, die Sport extremst ausüben, können die Punkte als harmlose ursache ebenso auftreten. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte man es jedoch auch bei einem Arzt abklären lassen.

Weiter können sie nach dem Erbrechen oder starkem Husten entstehen. Hierbei kommt es zu starkem Druck im Bereich des Gesichts und der Augen, der die roten Punkte entstehen lässt. Sollte das der Fall sein, sind sie aber harmlos und verschwinden auch schnell wieder. Der Arzt wird in diesem Fall ein geeignetes Mittel dagegen verschreiben.

Eine weitere harmlose Ursache kann rote Punkte entstehen lassen: bei Kindern nach einer Grippe. Fallen dabei an Armen und Beinen rote Pünktchen auf, kann es sich um Purpura Schönlein-Henoch handeln. Dabei lagern sich Antikörper in den Gefäßwänden ab und es werden entzündliche Reaktionen ausgelöst.

Im schlimmsten Fall können es aber auch Anzeichen einer schlimmen Erkrankung sein, wie etwa: eine Sepsis, Leukämie oder einer Meningitis. Aber auch hier sollte man Ruhe bewahren und sich beim Arzt ein Blutbild einholen, der die Blutwerte analysiert.

Heparinsalben gegen Petechien

Heparinsalbe kann die Blutpunkte unter der haut auflösen. Tragen Sie die Salbe einfach auf die betroffenen Stellen auf.