Ursachen für Hautprobleme – Die Folgen Cellulite und Pickel
Trockene Haut, fettige Haut, Mischhaut und andere Hautprobleme: Sie alle können auf bestimmte Ursachen zurückgeführt werden. Natürlich können wir gegen einige dieser Ursachen nichts unternehmen, gegen viele jedoch schon.
Zusätzlich kann die Liste der Ursachen für Hautprobleme auch als Tipp-Liste für schöne gesunde Haut gesehen werden. Wenn wir zusätzlich Bereiche verbessern, die nicht für unsere Hautprobleme verantwortlich sind, können wir unserer Haut zusätzlich etwas Gutes tun. Natürlich kann man auch präventive Maßnahmen für eine frische Haut mit einem Fruchtsäurepeeling vornahmen.
- Erbliche Faktoren können Ursache unserer Hautprobleme sein. Vor allem die Neigung zu trockener Haut wird oft von Generation zu Generation weitergegeben
- Mangelhafte Versorgung mit Nährstoffen durch Diäten, Vegetarismus und einseitige Ernährung wirken sich negativ auf unsere Haut aus
- Viele Krankheiten haben Auswirkungen auf unsere Haut. Beispielsweise haben viele Diabetiker trockene Haut, da ihre Talgdrüsen weniger Feuchtigkeit absondern. Auch andere Krankheiten wie Gastritis, Dünndarmentzündung und Morbus Crohn können sich auf unsere Haut auswirken
- Äußere Faktoren können Ursache für unsere Hautkrankheiten sein. Die UV-Strahlung der Sonne oder im Solarium lässt auf Dauer unsere Haut austrocknen und beschleunigt die Hautalterung. Auch kalte und trockene Winterluft und langes Duschen oder Baden kann unsere Haut spröde und rissig machen
- Einige Medikamente verursachen Entzündungen oder andere Hautreaktionen. Auch durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille kann die Talgbildung reduziert werden und die Haut austrocknen
Aus den Ursachen können diese Folgen entstehen:
Cellulite
Mit vorschreitendem Alter tritt bei vier von fünf Frauen Cellulite auf. Die auch unter dem Namen Orangenhaut bekannte Bindegewebsschwäche tritt vorwiegend an Oberschenkeln Hüften und Po auf, doch auch an den Oberarmen kann Cellulite entstehen. Bei Männern tritt Cellulite aufgrund ihrer anderen Bindegewebsstruktur so gut wie nie auf. Bei Frauen entwickelt sich die Cellulite meist erst um das 30. Lebensjahr herum, oft auch erst viel später. Doch auch jüngere Frauen können von Cellulite betroffen sein, wenn sie übergewichtig sind oder eine entsprechende Bindegewebsstruktur geerbt haben.
Cellulite, manchmal fälschlicherweise auch Zellulitis genannt, wird in drei Stufen eingeteilt:
- Im ersten Stadium entstehen beim sogenannten Kneiftest vorübergehend Dellen in der Haut. Beim Stehen und im Liegen ist die Haut glatt
- Im zweiten Stadium der Cellulite zeigen sich die Dellen auch im Stehen
- Im dritten Stadium sind die Dellen sowohl beim Stehen als auch im Liegen deutlich sichtbar
Auch wenn die Hauptursache der Orangenhaut Bindegewebsschwäche ist, kann eine Kombination aus verschiedenen Behandlungsmethoden die Dellen reduzieren:
- Bei Übergewicht hilft eine Reduktion des Körperfettanteils. Wir sollten jedoch keinesfalls unter unser Idealgewicht fallen, da die fehlende Nährstoffzufuhr negative Auswirkungen auf unser Hautbild hat
- Durch Lymphdrainage wird der Flüssigkeitsaustausch der Gewebezellen verbessert
- Indem die Durchblutung des Gewebes durch Sport oder Massagen angeregt wird, werden die Zellen besser mit Nährstoffen versorgt und die Dellen der Cellulite reduziert
- Cellulite wird auch durch gesunde Ernährung mit ausreichender Nährstoffversorgung verringert. Dabei spielt vor allem Vitamin C eine große Rolle
Bei Cellulite handelt es sich nicht um eine Krankheit. In schwereren Fällen sollte trotzdem ein Hautarzt aufgesucht werden, um mit ihm gemeinsam mögliche Behandlungsmethode zu besprechen.
Pickel
Pickel gehören zu den häufigsten Ursachen für Hautprobleme. Meistens verbindet man Jugendliche in der Pubertät oder Kellerkinder, die Nerdbrillen auf der Nase haben, gedanklich mit pickeligen Gesichtern. Die oft auch als Akne bezeichneten Beschwerden kennen die meisten von uns. Fast jeder Jugendliche hat in der Pubertät mit Pickeln zu kämpfen. Aber nicht jeden trifft es dabei gleich schwer.
Während einige der Jugendlichen nur ab und an Pickel bei sich entdecken, sind die Hautprobleme bei anderen weitaus gravierender. Bei ihnen entzünden sich die Pickel und führen zu Narben im Gesicht. Treten so schwere Symptome auf, ist auch häufig die Psyche angegriffen. Die Betroffenen werden wegen ihrer Pickel im Gesicht von anderen Klassenkameraden ausgelacht und von den Mädchen gemieden. Bei schweren Symptomen hilft nur eine Behandlung beim Hautarzt.
Ursachen von Pickeln
Nach wie vor hält sich bei vielen die hartnäckige Meinung, dass Pickel ein Zeichen von Ungepflegtheit und mangelnder Hygiene seien. Pickel entstehen aber nicht durch unzureichende Körperpflege sondern durch eine Erkrankung des Haarbalgs in der Haut. Im Laufe der Erkrankung können sich aus den Pickeln entzündliche Pusteln, Knoten oder Papeln bilden. 70 bis 87 Prozent der Jugendlichen bekommen während der Pubertät Pickel. Von ihnen müssen 10 bis 30 Prozent mit Medikamenten behandelt werden.
Pickel richtig behandeln
Wer an Pickeln leidet, sollte spezielle Hautpflegeprodukte verwenden und einige wichtige Dinge beachten. Oftmals werden Pickel ausgedrückt, mit der Hoffnung, dass die lästigen Pusteln schnell wieder verschwunden sind. Das Ausdrücken von Pickeln sollte aber unbedingt vermieden werden! Durch das Ausdrücken können Keime und Bakterien in tiefere Hautschichten gelangen, und die Pickel können sich entzünden und Narben zurücklassen. Pickel sollten nur von geschultem Personal beim Hautarzt ausgedrückt werden.
Wer Pickel und fettige Haut hat, sollte keine fetthaltigen und öligen Produkte verwenden, denn sie verschließen die Poren. Am besten ist es, sich richtig beraten zu lassen und ganz spezielle Cremes und Waschgels zu verwenden.
Gegen Pickel kannst Du aber auch gut mit Make-Up vorgehen. Sollten die Pickel jedoch dauerhaft bestehen bleiben, solltest Du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Auf unserem Schminkblog findest Du aber viele Tipps was Du gegen Pickel machen kannst und wird Du diese überschminken kannst.
Ein Kommentar
Pingback: